Historischer Moment: Prof. Dougherty als Hofastronomin

Historische Wende: Michele Dougherty wird erste Hofastronomin

Von einem selbstgebauten Teleskop zur royalen Ernennung – und warum mich dieser Moment als Astrologin begeistert.

 

31. Juli 2025

Prof. Michele Dougherty wird als erste Frau zur „Astronomer Royal“ ernannt – ein historischer Moment, der mich als Astrologin tief beeindruckt hat. Es ist ein Titel mit über 350 Jahren Geschichte. Sie ist die erste Frau, die dieses Amt je bekleidet hat. Eine Rolle, die einst Männern wie John Flamsteed, William Herschel oder Galileo vorbehalten war – heute mit einer Frau an der Spitze.

Dougherty forscht an Jupiters Eismonden, leitete das Magnetometer-Experiment der Cassini-Mission zum Saturn und ist heute Projektleiterin bei der JUICE-Mission der ESA. Ihr Ziel: herausfinden, ob auf den Eismonden des Jupiters Bedingungen für Leben herrschen könnten.

Ihr Weg begann mit einem selbstgebauten Teleskop, das sie mit ihrem Vater und ihrer Schwester in Südafrika errichtete. Als Kind hatte sie keinen naturwissenschaftlichen Unterricht in der Schule – aber sie war gut in Mathematik, neugierig und voller Entdeckergeist.

Heute setzt sie sich aktiv dafür ein, dass mehr Frauen in der Forschung sichtbar werden. Während ihrer Zeit als Fakultätsleiterin am Imperial College London stieg der Anteil weiblicher Studierender spürbar.

Als Astrologin fasziniert mich besonders der astrologische Kontext dieser Ernennung. Sie fällt in eine sogenannte Uranus-Übergangszeit: 2025/26 pendelt Uranus zwischen Stier und Zwillinge – so wie 1962 bei Doughertys Geburt (Löwe ↔ Jungfrau) und 1781 bei der Entdeckung des Uranus (Zwillinge ↔ Krebs). Uranus bleibt im Schnitt sieben Jahre in einem Zeichen. Solche Übergänge markieren seltene Phasen des kollektiven Umbruchs.

Uranus steht in der Astrologie für den Mut, bekannte Grenzen zu sprengen – für das Aufbrechen von Strukturen, für Innovation und für Entdeckungen, die alles verändern. Dougherty steht sinnbildlich für genau diesen Aufbruch.

Und sie ist nicht die erste Frau, deren Beitrag zur Himmelsforschung lange übersehen wurde: Caroline Herschel, Astronomin und Schwester von Uranus-Entdecker William Herschel, entdeckte selbst Kometen – wurde aber jahrzehntelang nur als „Assistentin“ bezeichnet. Dabei war sie Wissenschaftlerin in eigener Funktion.

Heute wird eine Frau sichtbar benannt – in einem königlichen Amt, das mit gesellschaftlicher Verantwortung und wissenschaftlicher Bedeutung aufgeladen ist.

Ob Michele Dougherty persönlich etwas mit astrologischer Symbolik anfangen kann, ist mir nicht bekannt. Aber ich würde sie sehr gern einmal dazu befragen.

Denn manchmal treffen Himmel und Erde auf eine Weise zusammen, die einen neuen Raum öffnet – für Wandel, Perspektive und echte Sichtbarkeit.

Solche Momente zeigen, wie sehr sich unser Blick auf die Welt verändert – und wie wichtig es ist, die eigene Rolle darin aktiv zu gestalten.

Eine andere Frau, deren bahnbrechende Leistungen viel zu lange übersehen wurden: Hedy Lamarr – die Frau hinter WLAN. Hier erzähle ich ihre Geschichte.


Als Astrologin begleite ich Menschen, die genau das tun wollen: Ihre Potenziale erkennen, mutige Entscheidungen treffen und Neues wagen.

Wenn du gerade an einem Wendepunkt stehst oder wissen willst, wie deine Sterne für Veränderung stehen – dann lass uns sprechen.

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